Das neue Nassbiotop Rinderläger

In zwei natürlichen Senken werden zwei Nassbiotope von total rund 1'200 m2 Fläche geschaffen. Angrenzend an dieses neue untere Biotop wird auch ein Löschwasserbecken mit einem Nutzvolumen von 400 m3 angelegt. Diese Kombination ist ökologisch vertretbar und entspricht einer win-win-Situation, da der zu errichtende Damm in jedem Falle abgedichtet werden muss.

Oberhalb oberen Biotops befindet sich eine ökologisch sehr interessante Quellflur. Diese soll revitalisiert und mit einer offenen Wasserleite mit dem unteren Biotop verbunden werden. Im Weiteren befinden sich auf etwa gleicher Höhe oberhalb Niesch auch noch zwei andere Quellfluren, die bereits freigelegt worden sind. Zusammen bilden diese vier Nassbiotope einen wertvollen Verbund.

Das Projekt ist bewilligt. Die Arbeiten beginnen anfangs Juli 2015 und werden im Herbst abgeschlossen. Der Kostenvoranschlag rechnet mit Gesamtkosten von Fr. 380'000. Die Finanzierung ist geregelt. Nach Abzug der Subventionen (190'000 Fr.) und der Abgeltung der SWISSGRID AG (70'000 Fr.) und unter Verwendung des Beugger-Preises (50'000 Fr.) sowie eines Beitrages der Burgergemeinde (30'000 Fr.) bleiben der Einwohnergemeinde Restkosten von ebenfalls rund 30'000 Franken.

 

Beim «Rinderläger» wurde das Wasser schon mal versuchsweise gestaut, hier soll das Nassbiotop angelegt werden.

Beim „Rinderläger“ wurde das Wasser schon mal versuchsweise gestaut, hier soll das Nassbiotop angelegt werden.

Revierförster Christian Theler vor den Quellfluren, wo weitere Nassbiotope entstehen sollen.