An einem Tag der Artenvielfalt werden in einem bestimmten Gebiet wie z.B. einem Tal, einer Alp oder einer Stadt in einer vorgegebenen Zeit (meist 24 Stunden) möglichst viele verschiedene Tiere und Pflanzenarten gesucht. ExpertInnen verschiedener Organismengruppen wie z.B. Blütenpflanzen oder Käfer suchen dazu das Untersuchungsgebiet möglichst genau ab.
Das Ziel der Veranstaltung in Mörel-Filet war die möglichst gute Dokumentation der Artenvielfalt in nur einem Quadratkilometer. Daher lud die Eidgenössische Forschungsanstalt WSL eigene Fachleute und externe ExpertInnen nach Mörel-Filet ein.
Insgseamt konnten in Mörel-Filet auf nur einem 1km2 1969 verschiedene Arten gefunden werden! Klar am artenreichsten waren die Gliederfüsser (Insekten, Spinnentiere) mit 939 Arten, gefolgt von den Farn- und Blütenpflanzen mit 508 Arten. Noch nie wurden auf nur 1km2 im Alpenraum der Schwez mehr Farn- und Blütenpflanzen gefunden! Auffällig artenarm sind dagegen die Pilze, doch liegt dies an der für diese Organismengruppe ungünstigen Jahreszeit bei der Durchführung des Tags der Artenvielfalt.
Lesen Sie hier den detaillierten Bericht sowie dazu erschienene Zeitungsberichte: